11.04.24: In eigener Sache: Der Verein FOSUMOS sucht für die Geschäftsleitung FOSUMOS und die Koordination von Praxis Suchtmedizin Schweiz infolge Pensionierung des derzeitigen Stelleninhabers per 01.03.25 eine Nachfolge. In der Stellenausschreibung finden Sie die weitere Informationen dazu.
26.03.24: Im Kapitel Medikamentöse Optionen in der Alkoholtherapie gibt es eine neue Seite zur Psychedelika-assistierten Therapie (PAT). Dies ist eine spezielle Form der Psychotherapie, bei der psychedelisch wirksame Substanzen wie LSD oder Psilocybin zur Behandlung von psychischen Erkrankungen verwendet werden; und sie umfasst Gespräche zur Vor- und Nachbereitung sowie eine therapeutische Begleitung an den Behandlungstagen.
07.03.24: Hepatitis-C-Prävalenz und Betreuungskaskade bei Patient:innen im dezentralen Opioid-Agonisten-Therapieprogramm des Kantons St. Gallen, Schweiz: eine Querschnittsstudie von Kerstin Wissel et al.. Im dezentralen OAT-Setting des Kantons St. Gallen (Hausärztin und Hausarzt als OAT-Verordner:in, Hausärztin und Hausarzt oder Apotheke als OAT-Anbieter:in) sind potenziell >40% der Patient:innen mit chronischem HCV noch nicht diagnostiziert. Die HCV-Versorgung und die bisher von den Leistungserbringern und Gesundheitsbehörden ergriffenen Massnahmen zur Eliminierung von HCV in dieser Bevölkerungsgruppe sind daher unzureichend.
15.02.24: Mit dem Bundesgerichtsentscheid vom 11.07.19, dass Sucht als eigenständige Krankheit von der Invalidenversicherung anerkannt wird, hat sich eine sozialversicherungsrechtliche Neubeurteilung von Suchterkrankung ergeben. Suprax, eine Einrichtung mit über 200 Patient*innen in opioidagonistischer Therapie, hat sich demzufolge verstärkt darauf ausgerichtet, den Zugang zu Leistungen der IV für ihre Patient:innen zu erhöhen. In der Folge konnten im Projektzeitraum 57 Personen bei der IV neu- oder wiederangemeldet werden. Für 35 Personen resultierte aus den Abklärungen eine IV-Neuberentung und drei Personen konnten nachhaltig in den Arbeitsmarkt (re)integriert werden. Hier geht es zum vollständigen Bericht.
01.02.24: Verbesserung der Suchthilfe und -versorgung dringend notwendig. Die EKSN setzt sich für eine Verbesserung der Suchthilfe und -versorgung ein. Die Expert:innen analysieren die aktuelle Situation in der Schweiz und formulieren für Politik, Auftragsgebende und Leistungserbringende Empfehlungen: Die interprofessionelle Zusammenarbeit muss dringend verbessert und insbesondere auch finanziert werden. Es müssen mehr Angebote für Menschen mit Suchterkrankungen geschaffen werden.